Im Zuge der Gerüchte um einen möglichen Zusammenschluss der beiden Kreditinstitute HypoVereinsbank und Commerzbank wurde nun bekannt, dass die HVB zum einen eine Hybrid-Anleihe im Volumen von bis zu 500 Millionen Euro plane und zudem eine Anleihe-Emission in Mindesthöhe von zwei Milliarden Euro erwäge.
Nach Angaben der Financial Times Deutschland wolle sich die Münchener Bank für eine mögliche Fusion mit der Commerzbank rüsten und sich frische Mittel am Kapitalmarkt beschaffen.
Bankenkreise gehen davon aus, dass HVB-Vorstandschef Dieter Rampl sein Institut allmählich für eine Fusion vorbereitet. "Seit Anfang des Jahres redet Rampl viel. Ich glaube, er sieht die Konsolidierung mittelfristig ganz sicher kommen und wirft seinen Hut in den Ring", zitiert die Financial Times Deutschland Konrad Becker von der Privatbank Merck Finck in München.